Die
Heimatschau "Rund um den Tharandter Wald" wurde von der
Arbeitsgemeinschaft "Heimat" im Rahmen des Nationalen
Aufbauwerkes geschaffen. Dabei leisteten die 15 Mitglieder über
10000 freiwillige Arbeitsstunden. Die gewaltige Arbeit wird erst
verständlich, wenn man bedenkt, daß zum Aufbau der Anlage
über 3 Waggons Schlacke, viele Fuhren Lehm, Ton, Sand, Schutt,
Asche und Mutterboden angefahren werden mußte. Dazu kommen
noch viele Fuhren Moos, Kieselsteine und ca. 500 Fichten. Sehr viel
Aufwand an Zeit und Arbeit erforderte die Herstellung der einzelnen
Häuser. So trägt das Dach des Schlosses in Grillenburg
über 8000 Ziegel und das Dach des Kraftwerkes in Klingenberg
fast dieselbe Anzahl Schiefer. Ebenfalls sehr viel Mühe erforderte
die gesamte Installation der Häuser und des Springbrunnens.
Die Herstellungszeit für die Talsperrenmauer beläuft sich
auf über 1400 Stunden.
Alles, was geblieben
ist, sind die Erinnerungen an die Heimatschau. Ein Gebäude aus
dieser Zeit existiert aber noch heute, die Moritzburg. Sie ist heute
in Oederan im Klein-Erzgebirge zu sehen.